KAJUTAI

DIE PRINZIPIEN DER INNEREN UND ÄUßEREN KAMPFKÜNSTE.

Das Kajutaijutsu wird umgangssprachlich auch als „Lavaboxen“ bezeichnet und basiert auf dem chinesischen Boxen.

Im Kajutai studieren wir die Prinzipien der Inneren und Äußeren Kampfkünste.

Als die inneren Kampfkünste gelten gemeinhin das Tai Chi, das Xingi und das Bagua Zhang, dazu kommen im Kajutai die äußeren Kampfkünste Ninjutsu und Muay Boran.

Ka heißt übersetzt ‚Feuer‘ und Ju ‚Bewegung‘,

Tai ist der Körper.

Diese Kriegskünste gehören zur Königsdisziplin der Kampfkünste.

Die Biomechanik, also der natürliche Bewegungsablauf des Körpers spielt hier eine sehr wichtige Rolle, die Grundprinzipien der Biomechanik sollten also für das Kajutai verinnerlicht werden.

Daher haben hier fortgeschrittene Schüler einen leichteren Einstieg.

Im Kajutai studieren wir auch diverse Waffen.

Es ist nicht zwingend erforderlich, aber von enormem Vorteil, Grundlagen einer der oben genannten oder anderer Kampfkünste zu haben, um in das Kajutai einzusteigen.

Im Kajutai befinden wir uns in einem steten Wechsel zwischen hart und weich.

Ein ganz grundlegendes Konzept des Kajutai ist das Liu He.

Hinter dem Liu He steht das Konzept, dass die Wucht eines Schlags oder einer Kraft viel Größer ist, wenn der Körper als harmonische Einheit wirkt. Deswegen besteht dieses Prinzip aus 2 Elementen, dem Äußeren und dem Inneren, wovon jedes 3 Harmonien (Kombinationen) hat. Die äußeren Harmonien, beziehen sich auf die Koordination von Hüfte und Schultern, Knien und Ellbogen, Füßen und Händen.

Die inneren Harmonien befassen sich damit, wie der Geist mit der Absicht, mit der körperlichen Energie und die körperliche Energie mit der Kraft harmoniert. Wenn diese 6 Harmonien zusammenarbeiten, können Schläge am Wirkungsvollsten erfolgen.